| Die Vorstadt: Geliebt und gescholten |
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Sonderaustellung: 03.10.2014 - 06.04.2015 1. Die dunkle Stadt Vor dem 2. Weltkrieg herrschte eine große Wohnungsnot. Viele Arbeiter lebten unter kümmerlichen Wohnverhältnissen in den großen Städten. 2. Die Vorstadt auf dem Zeichenbrett Heute ist es eine Selbstverständlichkeit in einer Vorstadt zu wohnen: in einem Eigenheim, einem Reihenhaus oder zur Miete in einer Sozialwohnung. Das trifft für die Hälfte der dänischen Bevölkerung zu. Die Vorstadt, wie wir sie kennen, mit Wohnungen, Geschäften, Institutionen, Transport und Gewerbe, hat seine eigene Geschichte. Die Vorstadt wurde von Stadtplanern und Architekten entworfen und gezeichnet und besonders in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg realisiert.
3. Verkehr Der Umzug in die Vorstädte bedeutete gleichzeitig einen größeren Abstand zwischen dem Zuhause und der Arbeit. Dadurch entstand eine neue Abhängigkeit von effektiven Transportmöglichkeiten. Im Hauptstadtgebiet wurde die S-Bahn ein wichtiger Teil der Planung. Weiterhin wurde das Privatauto für die meisten die Antwort auf den alltäglichen Transportbedarf. Deshalb ist die Vorstadt kritisiert worden, das Privatauto gefördert zu haben. 4. Zuhause bei... Die modernen Vorstädte schafften neue Rahmen für das Leben und den Alltag der Familien. Einige fanden sich in einem Einfamilienhaus mit Garten zu Recht. Andre bevorzugten ein Reihenhaus oder eine gemeinnützige Wohnung. Begleite uns auf einen Besuch bei den Bewohnern der Vorstadt und erlebe, wie sie sich damals und heute eingerichtet haben. 5. Die aufgeteilte Stadt Die Vorstadt ist Kind der Idee von der funktionsaufgeteilten Stadt. Wir wohnen, arbeiten und kaufen an verschiedenen Orten ein. 6. Geliebt und gescholten Die Vorstadt hatte seinen Ursprung in Träumen, Utopien und Visionen von der guten Gesellschaft mit Platz für alle. Heute ist die Vorstadt der Ort, an dem viele gerne wohnen, und über die andere schimpfen. In welche Richtung soll die Vorstadt sich entwickeln? Wovon träumst du selber? |