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Arbeitermuseum

Café & Bierhalle '1892'

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Ausstellungen Die 1950er Jahre
Die 1950er Jahre
Fast udstillinger: 50'erne
Die Ausstellung des Arbeitermuseums über die 1950er Jahre schildert die Lebensbedingungen der Arbeiterfamilie nach dem 2. Weltkrieg. Es war eine Periode die trotz Warenknappheit und Rationierung eine neue Zeit ankündigte, in der manche Familien über ein wenig mehr Geld verfügen konnten, und wo die Verbraucherkultur, von den US-amerikanischen Idealen stark geprägt, auf dem Vormarsch war.


Die Geschäftsstrasse

Kaffeebar und Geschäftsstrasse

In der gemütlichen Kaffeebar des Museums kann man genau wie in den 1950er Jahren eine Tasse Kaffee, einen Sprudel und ein Stück „kalter Hund“ an den mit rotkariertem Wachstuch gedeckten Tischen genießen. Von dort geht man in die Geschäftsstrasse hinaus, wo der Trikotageladen von A.C. Hansen alle modernen Bekleidungsstücke anbieten kann. Das Angebot besteht nicht zuletzt aus den „neuen Waren“ der Zeit wie Nylonhemden und Blue Jeans.


Meyers Milchgeschäft nebenan ist eine Geschichte für sich. Überall in den dänischen Städten gab es Milchgeschäfte, wo man frische Milch, Fassbutter, Käse, Eier und ein Stück Stangeneis für den Eisschrank – den Vorläufer des Kühlschrankes – kaufen konnte. In Kopenhagen wurde das Stangeneis mit Pferdewangen vom Kristalleiswerk in die Milchgeschäfte gefahren.

Im Rundfunkgeschäft befinden sich die neusten Modelle von Fernsehgeräten, Tonbandgeräten und Grammofonen. Es dauerte jedoch bis in die späten 1950er Jahre, bis Arbeiterfamilien sich solche Güter leisten konnten. Bis dahin musste man sich mit einem Mietradio auf Monatsbasis oder vielleicht einem Staubsauger für einen Tag gemietet begnügen. In dem Geschäft kann man Waren kaufen, verkaufen und tauschen. Auf einem Schild neben dem Geschäft sieht man, dass ein „Abzahlungsgeschäft“ im 1. Stock liegt. Um dort hinaufzukommen, muss man an dem Laufburschen des Kaufmannes vorbei. Neben seinen Waren auf der Treppe sitzend, gönnt er sich eine kleine Pause.

Dem Geschäft gegenüber hängen Schaukästen, die darauf ausgerichtet sind, die Passanten zu verlocken, so dass sie auf einen Sprung zu Holmbergs Spielzeug und Poulsens Fotoatelier gehen oder vielleicht ins Atlantic Kino.

Am Ende der Strasse auf einem kleinen Platz sitzt ein Rentnerehepaar auf ihrer Stammbank. Die Frau ist aufrecht und ganz darauf eingestellt nach Hause zu gehen, die Kartoffeln zu schälen und das Mittagessen auf den Tisch zu bekommen. Der Mann ist müde nach einem langen Arbeitsleben in der Fabrik.

Die Wohnung

Die 1950er Wohnung

In den ersten Jahren der 1950er war die Gesellschaft immer noch von wirtschaftlicher Knappheit geprägt. Es wurden nicht viele neue Wohnungen gebaut, und für junge Leute war es oft schwierig eine eigene Wohnung zu bekommen. In der Ausstellung wohnen die fünf Mitglieder der Familie Hansen in einer Zweizimmerwohnung. Die Familie besteht aus Herrn Hansen, Maurergehilfe, und Frau Hansen, die gelernte Friseuse ist und ihre Arbeitet zu Hause im Wohnzimmer ausführt. Sie haben drei Kinder, die noch zu Hause wohnen: Der älteste Sohn ist in der Lehre als Automechaniker, die Tochter ist Verkäuferin in einem Geschäft, und sie teilen sich ein Zimmer mit dem jüngsten Mitglied der Familie, das noch ein Säugling ist. Die Eltern schlafen auf einem Sofabett im Wohnzimmer.

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Trotz der engen Wohnverhältnisse zeigt die Wohnungseinrichtung jedoch auch, dass die Menschen im Laufe der 1950er mehr Geld zwischen die Finger bekamen. Wir sehen Neuanschaffungen in Form von Teakholzmöbeln im Wohnzimmer und Lampen in modernen Farben, die neuste Mode anno 1955. So fühlten viele, dass sie endlich den 1930er Jahren der Weltwirtschaftskrise und den 1940er Jahren des Krieges und der Elendszeiten den Rücken kehren konnten.

Die Arbeit

Zwei Arbeitsplätze

Nach dem kleinen Marktplatz werden zwei Arbeitsplätze der 1950er Jahren gezeigt: Eine Autowerkstätte und eine Baustelle.

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Die 1950er Jahre waren eine Zeit des Umbruches im Baugewerbe. Schrittweise kamen mehr Maschinen und Produkte hinzu wie z.B. Aufzüge, Hydraulik, Bauplatten und Elemente, die die Arbeit auf der Baustelle physisch weniger belastend und weniger gefährlich machten. Auf vielen kleineren Baustellen waren die Gerüste immer noch aus Holz, die Backsteine mussten auf dem Rücken getragen werden, und der Mörtel wurde mit der Hand gemischt. Dies waren Aufgaben der ungelernten Maurergehilfen, und jede Mannschaft von gelernten Maurern hatte ihre eigene Gehilfengruppe.

Die Freizeit

Mehr Freiziet für die Arbeiterfamilien
Schritt für Schritt bekamen die Arbeiterfamilien mehr Freizeit. Das Urlaubsgesetz aus dem Jahr 1938 sicherte zum ersten Mal den dänischen Arbeitern das Recht auf zwei Urlaubswochen pro Jahr zu, und 1957 wurde die wöchentliche Arbeitszeit von 48 auf 44 Stunden gesenkt.
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Dies ermöglichte nicht nur mehr Freizeitvergnügen wie Sport und Strandausflüge, sondern auch echten Urlaub. Dieser wurde entweder von den Familien auf eigne Faust auf Zeltplätzen gehalten oder, wenn man es sich leisten konnte, in organisierter Form durch Dansk Folkeferie – der Dänische Volksurlaub – in einer von den vielen Urlaubsresorts, die überall im Lande gebaut wurden.

 

Museumsladen

Museumstekstiler

Kaffeebar

Kaffebar - Kaffe med Richs

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